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14.12.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Deutschen müssen sich viele Vorwürfe gefallen lassen, einen aber sicherlich nicht: dass sie ein Erkenntnisproblem hätten. 86 Prozent sehen es als ihre eigene Aufgabe an, für den Ruhestand vorzusorgen. Doch bei der Umsetzung hapert es: 77 Prozent der Deutschen geben zwar an, schon für die Rente vorzusorgen. Das meiste Geld aber liegt auf Sparkonten und in den vergangenen 12 Monaten haben 27 Prozent ihre Barvermögen oder Spareinlagen sogar noch erhöht.

Im Schnitt hofft der Deutsche auf ein Einkommen von gut 30.000 Euro im Jahr. Gegenwärtig kommt ein deutscher Rentner durchschnittlich nur auf 18.720 Euro, zeigt der Alterssicherungsbericht der Bundesregierung. Mit den heutigen Mickerzinsen ist selbst bei einer derzeitigen Inflation von unter 2 Prozent die "Wunschrente" nicht mehr erreichbar. Und alle klassischen Vorsorgeinstrumente sind von der trüben Zinslandschaft gebeutelt: Lebensversicherungen, Betriebsrenten und genauso berufsständische Vorsorgeinstitutionen. Und daran wird sich auch für viele Jahre nichts ändern! Die Zeiten, als man die Vorsorge in die Hände Anderer legen konnte in der Hoffnung, dass diese gut wirtschaften, sind endgültig vorbei.

Eine Immobilie zu kaufen ist derzeit die Hype in Deutschland. Wenn die Habenzinsen am Boden liegen und gleichzeitig Baugeld historisch günstig zu haben ist, dann lockt der Kauf einer Immobilie nahezu um jeden Preis.

Seltsam ist, dass plötzlich altbekannte Regeln - wie z. B. "nicht alle Eier in einen Korb" zu legen - vergessen sind. Plötzlich wird das Eigenkapital nur an einem Standort und nur in eine Produktart investiert, und gleichzeitig geht der Käufer dann auch noch extrem langfristige Kreditverpflichtungen ein. Zwangsläufig mit dem Kauf verbundene Folgerisiken, wie Mietausfall, Instandhaltungsmaßnahmen etc., werden vollständig ausgeblendet.

 

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<UBG Mezzanine-Fonds> schließt am 21. Dezember 2012!
 
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Gesellschaftliches Engagement
der UBG
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Einzelhandel - abseits der Toplagen bieten sich für Handel und Investoren beste Chancen 
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Profis quälen sich mit der Standortwahl unter Beiziehung aller möglichen Experten. Der Privatmann kauft - wie absurd - am liebsten vor der Haustür, wo er "hinschauen" kann. Ein seltsames Verhalten, wo doch zum Beispiel zwischen der prognostizierten Mietpreis- und damit Wertentwicklung zwischen Bamberg einerseits und Wolfratshausen andererseits Welten liegen. 

Nur noch sieben Tage haben Sie Zeit, am Erfolgskonzept der UBG zu partizipieren, welches seit nun zwei Jahren seine Effizienz beweist. Denn am 21. Dezember 2012 wird der <UBG Mezzanine-Fonds> endgültig geschlossen. 

Sie kennen die alte Weisheit: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Ulrich Wagner

Gesellschafter-Geschäftsführer
UBG Unternehmensgruppe

(Klick auf die Grafik - lesen Sie hier die kompletten Analysen)

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<UBG Mezzanine-Fonds> schließt am 21. Dezember 2012!


Nur noch 7 Tage haben Sie die Chance, diese brillante Beteiligung zu zeichnen.

  • Rendite über 7 % p. a. vor Steuern
  • Kurze Laufzeit bis 31. Dezember 2017
  • Ausgewogenes Sicherheitskonzept mit breiter Diversifikation

Am 21. Dezember 2012 wird der Fonds endgültig geschlossen. Dann gilt es, die nächsten fünf Jahre (die Laufzeit ist bekanntlich begrenzt bis 31. Dezember 2017) das Kapital weiterhin so erfolgreich zu investieren und arbeiten zu lassen, wie in den letzten zwei Jahren.

Zwei Projekte, die der <UBG Mezzanine-Fonds> mitfinanziert hat, wurden bereits mit großem Erfolg realisiert und am Markt platziert. Das investierte Kapital ist  vollständig an den <UBG Mezzanine-Fonds> zurückgeflossen und mittlerweile in die nächsten Projekte investiert worden. Zeitgleich mit der Kapitalrückzahlung wurde die 10-Prozent maximale Zusatzgewinnbeteiligung von den Projektgesellschaften an den <UBG Mezzanine-Fonds> bezahlt. Diese Mittel werden im Fonds thesauriert und am Ende der Fondslaufzeit an die Anleger ausbezahlt.

Während des Finanzierungszeitraumes für ein Immobilienprojekt (maximal zwei Jahre) sind die vertraglichen Vorabgewinne von den Projektgesellschaften an den Fonds bezahlt worden. Diese hat der <UBG Mezzanine-Fonds> vierteljährlich an die Gesellschafter weitergeleitet, denn es gibt während der Laufzeit keinerlei Kosten. Auch dies unterscheidet den <UBG Mezzanine-Fonds> von den meisten anderen Fonds. Somit ist den Anlegern diese Vorabgewinnbeteiligung von 9,25 Prozent p. a., bezogen auf die Beteiligung (ohne Agio), wie geplant zugeflossen.

Die bisherigen Projekte des <UBG Mezzanine-Fonds>:

Letztmalige Gelegenheit, mit dabei zu sein:

Bei Beitritt bis 21. Dezember 2012 und Zahlung des Beteiligungsbetrags inkl. Agio bis 28. Dezember 2012 liegt der kumulierte Kapitalrückfluss bei 136,932 Prozent* der Beteiligung (ohne Agio) vor Steuern; dies entspricht einer linearen Rendite von 7,39 Prozent p. a. vor Steuern bezogen auf die Beteiligung (ohne Agio).

Nutzen Sie jetzt diese glänzende Chance!  

Informationen über den <UBG Mezzanine-Fonds> erhalten Sie per Online-Kontaktformular und per Fax 07152 6094-94 oder Sie rufen an: Telefon 07152 6094-36. Sie erreichen unseren Vertriebsleiter, Herrn Schulze, täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.

* Analog den Ausführungen im 2. Nachtrag zum Verkaufsprospekt.


Gesellschaftliches Engagement der UBG 

Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht beides: Unternehmergeist und soziales Bewusstsein. Gesellschaftliche Engagements von Unternehmen gehören zweifellos zu den traditionsreichen Kernelementen der sozialen Marktwirtschaft. Dies bedeutet Verantwortung zu übernehmen durch ein Engagement für das Gemeinwesen, das sozialen Zusammenhalt fördert. Handeln mit Herz und Verstand.

Wir freuen uns, mit der Caritas Ludwigsburg einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir Projekte verwirklichen können, die uns am Herzen liegen. Nachdem wir als Projektentwickler mehrere Pflegeheime realisiert haben, u. a. das Pflegeheim im OCTOGON Leonberg, lag es nahe, in den Jahren 2008 bis 2010 das Projekt "Alltagsbegleiter in der Altenhilfe" zu fördern. 


Seit zwei Jahren ist die Kindertagesstätte "Kükennest" einer unserer Mieter im OCTOGON und die Kleinsten der Kleinen erfreuen uns jeden Tag, wenn sie immer wieder mit staunenden Augen fasziniert unserem Panoramaaufzug zuschauen, der in die Höhe entschwebt.

Und so war der Entschluss, ebenso das neue Projekt der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz, der Baby-Besuchs-Dienst, zu unterstützen, sehr schnell gefasst. Wir alle wissen, wie entscheidend die ersten Lebensmonate eines Menschen für seine Zukunft sind - auch und gerade für diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. In deren Herz wollen wir mit unserer Unterstützung ein wenig Sonne bringen.


Einzelhandel - abseits der Toplagen bieten sich für Handel und Investoren beste Chancen!

Standorte abseits der Toplagen der Ballungsgebiete können sowohl für den Einzelhandel als auch für Investoren besonders attraktiv sein.

Zu diesem Schluss kommt eine Analyse des auf den deutschen Einzelhandel spezialisierten Asset Managers und Investors Redos. Speziell für den großflächigen Einzelhandel, wie etwa SB-Warenhäuser, Supermärkte, Fachmärkte und Fachmarktzentren, können kommunale Randlagen geeigneter sein, als verdichtete Innenstädte. Dies gilt nicht etwa nur für Großstädte, sondern besonders auch für Mittel- und Kleinstädte.

UBG hat diesen Trend längst erkannt und konzentriert den Fokus bei der Standortwahl von Einzelhandelsprojekten traditionell auf Städte mit zwischen 10.000 und 50.000 Einwohnern. Hier verdienen gerade Mittelzentren, wegen ihrer in den Landesentwicklungsplänen zugewiesenen Versorgungsfunktion, ganz besondere Beachtung.

Die Herausforderung, insbesondere in der Entwicklung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben, liegt nun darin, dass in den verdichteten Innenstadtlagen in aller Regel keine geeigneten Grundstücke der benötigten Größe verfügbar sind. Zudem muss der Standort aber von der Lage her integriert sein bzw. innerhalb des von der Kommune festgelegten zentralen Versorgungsgebietes liegen, um überhaupt Chancen auf Erteilung einer Baugenehmigung zu haben.

So werden also Baugenehmigungen - insbesondere für großflächige Einzelhandelsvorhaben - immer schwieriger zu erhalten sein. Dies wiederum sichert die bestehenden Einzelhandelsstandorte und erhöht gleichzeitig den Wert bestehender Einzelhandelsimmobilien in diesen Lagen.

Ein typisches Beispiel für einen solchen attraktiven Einzelhandelsstandort außerhalb der Ballungsräume findet sich in Rockenhausen, einem Mittelzentrum in Rheinland-Pfalz. Hier errichtet UBG derzeit im Rahmen eines 2. Bauabschnitts in attraktiver Innenstadt-Randlage ein Fachmarktzentrum, bestehend aus einem Lidl Lebensmitteldiscountmarkt, einem dm Drogeriemarkt und einem AWG Bekleidungsmarkt. Dieses wird nicht nur gegenseitige Synergieeffekte erzeugen, sondern auch den im 1. Bauabschnitt errichteten REWE-Lebensmittelvollsortimentsmarkt ideal ergänzen, die Standortqualität erheblich erhöhen und so zur nachhaltigen Sicherung dieses Einzelhandelsstandortes beitragen. Weitere neue Einzelhandelsansiedlungen sind weder von der Stadt gewünscht, noch nach dem derzeitigen Raumordnungsplan zulässig. Allerbeste Chancen also, dass dieser attraktive Einzelhandelsstandort sehr erfolgreich sein wird.

Sind Sie am Kauf dieser attraktiven, zukunftsorientierten Einzelhandelsimmobilie interessiert? Dann nehmen Sie bitte mit unserem Vertriebsleiter Bernd Schulze Kontakt auf. Nutzen Sie diese Chance!


Allianz verabschiedet sich von der magischen Vier

Die Sparer müssen für die Schuldenkrise büßen: Der Versicherer Allianz senkt seine Überschussbeteiligung auf 3,6 Prozent. Lukrative Altverträge werden gegenüber dem restlichen Kollektiv bevorzugt.

Für Markus Faulhaber ist es die neue Normalität, für Millionen Vorsorgesparer der Einstieg in die Zweiklassengesellschaft bei der Lebensversicherung. Die Allianz kürzt die Überschussbeteiligung stärker als erwartet und gibt der Branche damit die Richtung vor. Die laufende Gesamtverzinsung werde für das kommende Jahr von vier auf 3,6 Prozent reduziert. Bei der wichtigen laufenden Verzinsung verabschiedet sich der deutsche Marktführer für Lebensversicherungen von der wichtigen Vier-Prozent-Marke.

Experten von kräftiger Absenkung überrascht

Allianz-Leben-Chef Markus Faulhaber betonte, man müsse "in der neuen Normalität nach der Finanzkrise akzeptieren, dass die in der Vergangenheit erzielten Renditen nicht als Maßstab für künftige Zinserträge gelten können".

Experten reagierten überrascht. "Mit so einer kräftigen Absenkung haben wir nicht gerechnet", sagt Reiner Will vom Analysehaus Assekurata. "Das ist auch ein Zeichen für die gesamte Branche." 

S&P-Analystin Silke Longoni hatte aber vor allem schwächere Versicherer gewarnt, nicht zu großzügig auszuschütten. "Negative Ratingmaßnahmen sind denkbar bei Lebensversicherern, deren Überschussbeteiligung im Vergleich zu ihren finanziellen Mitteln und ihrer Anfälligkeit für ein Niedrigzinsniveau hoch angesetzt sind."

Andere Versicherer orientieren sich am Marktführer

Bei der finanzstarken Allianz habe das aber keine Rolle gespielt, sagt Alf Neumann, Vorstand bei Allianz Leben: "Wir haben die laufende Verzinsung weit weniger stark gesenkt als die Renditen an den Märkten gefallen sind. Unser Leitbild ist das, was wir für die Kunden erwirtschaften können." Der Allianz sei es mit der Absenkung auch nicht darum gegangen, ein politisches Signal zu setzen.

Die Vorsorgesparer bekommen bei einer ihrer beliebtesten Geldanlagen jetzt die Folgen der Finanzkrise zu spüren. Weil sichere Anlagen wie Bundesanleihen und Pfandbriefe kaum mehr Rendite abwerfen, wird es für die Lebensversicherer immer schwieriger, die versprochenen Erträge zu erwirtschaften. Erst am Mittwoch letzter Woche hatte der Bund zweijährige Anleihen mit einer negativen Rendite an den Markt gebracht.

Die Absenkung der Allianz kann durchaus als Menetekel gesehen werden. Viele Versicherer warten mit ihrer Zinsdeklaration ab, wie sich der Branchenprimus entscheidet. Nun könnten sich auch andere ermutigt fühlen, die Zinsen stärker zu kappen. In den Vorjahren hatte Allianz Leben den Zins jeweils nur leicht gesenkt, in diesem Jahr von 4,1 auf vier Prozent.

Quelle: BÖRSE am Sonntag/DIE WELT


Mietrecht - Vermieter darf Belege digital übersenden

Der Vermieter kann dem Mieter auch dadurch Einsicht in die Abrechnungsbelege gewähren, dass er diese auf CD-ROM übersendet.

Hintergrund

Die Vermieterin einer Wohnung verlangt von den Mietern die Nachzahlung von Betriebskosten. Die Wohnung ist öffentlich gefördert.

Die Betriebskostenabrechnungen für die Jahre 2008, 2009 und 2010 endeten jeweils mit Nachforderungen für die Vermieterin. Die Mieter beanstandeten die Betriebskostenabrechnungen inhaltlich und verlangten Einsicht in die Abrechnungsbelege. Die Vermieterin übersandte den Prozessbevollmächtigten der Mieter eine CD, auf der die Belege gespeichert waren. Die Mieter wenden ein, sie hätten die Wirtschaftlichkeit der kalten und warmen Betriebskosten nicht überprüfen können, da die Bereitstellung der Belege in digitaler Form nicht ausreichend gewesen sei.

Entscheidung

Das AG Wedding gibt der Vermieterin Recht.

Den Mietern steht nicht der Einwand zu, ihnen sei keine Gelegenheit gegeben worden, die Wirtschaftlichkeit der warmen und kalten Betriebskosten zu überprüfen. Zwar haben die Mieter bei öffentlich gefördertem Wohnraum gemäß § 29 Abs. 2 NMV einen Anspruch auf Einsicht in die Berechnungsunterlagen und Rechnungen gegen Erstattung der Auslagen des Vermieters. Die Art und Weise der Einsichtnahme ist dabei jedoch nicht vorgegeben. Zwar mag es sein, dass die Einsicht üblicherweise durch Übersendung von Kopien erfolgt. Es spricht jedoch kein zwingender Grund gegen eine Übersendung der Unterlagen in digitaler Form, etwa in Form einer Daten-CD.

Der Mieter muss sich bei einer Belegeinsicht Notizen machen, die Belege abschreiben oder die Belege kopieren können. Dabei kann er auch technische Geräte verwenden. Im Umkehrschluss ist nicht einzusehen, warum es dem Vermieter nicht möglich sein soll, seinerseits dem Mieter die Unterlagen in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Dem Mieter wird auf diese Weise sogar die Möglichkeit eröffnet, die Daten dauerhaft zu nutzen.

Den Einwand, die CD nicht nutzen zu können, weil etwa kein entsprechendes Wiedergabegerät (kein PC) zur Verfügung stehe, haben die Mieter nicht erhoben. Folglich wurde ihnen die Einsicht in die Unterlagen zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Betriebskosten im geschuldeten Maße gewährt.

Quelle: AG Wedding, Urteil v. 22. Oktober 2012, 19 C 215/12


Lohnsteuer: Steuerklassenwahl

Vor wenigen Tagen hat das Bundesfinanzministerium das Merkblatt zur Steuerklassenwahl für das Jahr 2013 veröffentlicht. Es betrifft Ehegatten, die beide Arbeitnehmer sind. Aus den Tabellen können die Ehegatten nach der Höhe ihrer monatlichen Löhne die Steuerklassenkombination feststellen, bei der sie die geringste Lohnsteuer entrichten müssen. Wichtig: Die Tarifsenkungen aufgrund des Gesetzes zum Abbau der kalten Progression, das sich derzeit im Vermittlungsausschuss befindet, sind hier noch nicht berücksichtigt.


Rundfunkgebühren: Was ab 2013 auf Sie zukommt

Rundfunkgebühren sind wie Steuern: Es gibt so gut wie kein Entkommen. Ab 2013 werden sie pro Haushalt und nicht mehr pro Empfangsgerät erhoben. Was heißt das für Sie als Immobilieneigentümer?

Bis Ende 2012 gilt: Rundfunkgebühren werden pro Empfangsgerät erhoben. Das sind 17,98 Euro für Fernseher und 5,76 Euro für Radios. Dabei gilt aber für Privathaushalte eine Zweitgerätebefreiung. Wer schon einen Fernseher hat, braucht für weitere Fernseher, Radios und internetfähige Computer nicht zu zahlen. Wer für ein Radio zahlt, hat damit alle weiteren Radios in seinem Haushalt abgegolten - auch den Computer, der in der Wohnung steht.

Ab 2013 ändern sich die Regeln. Wichtigste Neuerung: Die Rundfunkgebühren werden pro Haushalt erhoben - und nicht mehr pro Gerät. Was bedeutet das im Einzelnen? Hier die Regeln, die Sie als Immobilieneigentümer kennen sollten:

Für Selbstnutzer gilt: Sie zahlen für Ihr Eigenheim die Haushaltspauschale von 17,98 Euro. Und das unabhängig davon, ob und wie viele Fernseh- und Radiogeräte Sie haben. Dieser Haushaltsbeitrag gilt auch für Wohngemeinschaften. Gezahlt wird also nicht mehr pro Person und Gerät, sondern pro Haushalt. Einliegerwohnungen gelten dabei als separate Wohneinheit und sind beitragspflichtig, sofern selbstgenutzt.

Für Vermieter gilt: Sie zahlen nicht für Ihre Mietwohnung oder Ihr Mietshaus. Entweder, die Wohnung oder das Haus ist vermietet. Dann muss der Mieter für die Rundfunkgebühr aufkommen. Oder die Immobilie ist nicht vermietet. Dann fällt auch keine Rundfunkgebühr an. Für Inhaber von Zweit-, Neben- und Ferienwohnungen gilt: Sofern selbstgenutzt, sind diese Immobilien mit 17,98 Euro pro Monat voll beitragspflichtig. Und das unabhängig davon, ob Sie sie andauernd oder nur gelegentlich nutzen.

Eine Ausnahme gilt lediglich bei vermieteten Ferienwohnungen. Die erste Ferienwohnung ist immer beitragsfrei. Für alle weiteren zahlen Sie jeweils ein Drittel des monatlichen Beitrags, also 5,99 Euro pro Monat. Gartenlauben, die Sie nicht zum Wohnen nutzen, sind dagegen beitragsfrei.

Quelle: meineimmobilie.de


Worthülsen und Sprachverirrungen

Mit Sprache gehen wir oft allzu leichtfertig um. Schließlich können wir ja lesen und schreiben. Auch im Business kursieren Begriffe und Phrasen, bei denen oft nicht gleich klar ist, worum es eigentlich geht. Da werden "Prozesse aufgesetzt", müssen "finale Details geklärt" werden und das Projektergebnis ist sowieso "below the line". Hä? Wir übersetzen: Irgendeiner fängt einfach mal an zu arbeiten, eine Lösung ist noch lange nicht in Sicht und das Ergebnis ist einfach nur unterirdisch schlecht. Es ist manchmal schon fast peinlich, wie an sich Triviales durch eine überzeichnete Sprache aufgewertet werden soll.

Sprachkompetenz ist im Joballtag oft Mangelware. Doch sie ist die Voraussetzung dafür, Dinge zu verstehen und richtige Entscheidungen zu treffen.

Alle sind für Nachhaltigkeit, für eine gute Unternehmenskultur. Klar! Und natürlich sind dabei Werte ganz wichtig. Aber was heißt das eigentlich genau? Wir verwenden ständig Wörter, deren Bedeutung klar zu sein scheint, unter denen aber jeder etwas anderes versteht. Was genau ist Nachhaltigkeit? Ist sie sozial, ökonomisch oder ökologisch? Was bedeutet sie konkret für das Unternehmen? Unsere Sprache ist ungenau geworden. Mehr noch: Wir sind sprachinkompetent geworden, denn wir haben vergessen, welche Begriffe den Wörtern zugrunde liegen, mit denen wir um uns werfen.

Wörter und Begriffe sind zwei grundverschiedene Dinge. Kleinkinder kennen noch keine Wörter. Aber von Geburt an sind sie von Begriffen umgeben. Sie wissen zwar nicht, dass ein Schnuller Schnuller heißt, haben jedoch recht bald eine Vorstellung von einem Schnuller. Sie wissen, was das Wesen eines Gegenstandes ausmacht. Sie haben einen Begriff. Erst ab der Mitte des zweiten Lebensjahres lernen sie die Wörter, mit denen sie die Begriffe bezeichnen können, die sie längst erfasst haben. Anders gesagt: Kinder wachsen zunächst mit Denkzeichen auf, die Sprachzeichen lernen sie erst später.

Worthülsen sind oft Ersatz für verloren gegangene Begriffe

Das Problem: Im Laufe des Lebens lernen wir so viele Sprachzeichen, dass es mühsam und vielen Menschen auch gleichgültig ist, die dazu notwendigen Denkzeichen zu beherrschen. So geben wir uns allzu oft mit Worthülsen zufrieden. Da die Begriffe verloren gegangen sind, suchen wir nach einem Ersatz: unsere Gefühle. Im gleichen Maß, wie Wörter Inhalt verlieren, laden wir sie mit Emotionen und Meinungen auf. Die Folge daraus ist tragisch oder zumindest komisch: Wir wissen nicht mehr, was die Wörter bedeuten, nutzen sie jedoch, um andere zu überzeugen und unser Handeln daraus abzuleiten.
 
Um das zu ändern, müssten wir wieder wie Kleinkinder werden und lernen, Wörter mit ihrem sachlich richtigen Inhalt, mit ihrem Begriff zu füllen. Wir sollten uns viel öfter fragen, ob wir eigentlich wissen, was etwas bedeutet. Das gilt nicht nur für die zahllosen "Business-Buzz-Words", die uns umgeben. Gerade bei gesellschaftlich wichtigen Wörtern wie etwa Gerechtigkeit sollte man den Inhalt klar bestimmen können. Das gilt aber auch fürs Business: Weiß ich zum Beispiel, was Corporate Identity ist, was Corporate Social Responsibility bedeutet, oder habe ich nur ein ungefähres Gefühl dafür? Kann ich sagen, was Corporate Identity zur Corporate Identity macht? Bin ich in der Lage, das Wesen der Corporate Social Responsibility zu bestimmen?

In Unternehmen geht Meinung vor Wissen

Wie sich jedoch zeigt, sind viele Menschen an diesen Fragen nicht interessiert. In Unternehmen gibt es wenig Sinn für zeitaufwendige Definitionen, Worten auf den Grund zu gehen gilt gerne mal als philosophische Spitzfindigkeit. Zeitdruck siegt, Meinung geht vor Wissen. Hauptsache, es klingt gut. So werden hohle Worte zu Argumenten und Überzeugungen, und wenn sie viele Menschen teilen, schließen wir daraus, dass sie wohl richtig sein müssen. Wir stellen nicht die entscheidenden Fragen. Welche das sind, verrät die Philosophie. Sie will seit jeher nur zweierlei wissen: Warum ist das so und woher weißt du das?

Das sind auch die Fragen, die Unternehmer und Führungskräfte sich selbst und ihren Mitarbeitern stellen müssen, wenn sie zwischen Meinung und Wissen, Wörtern und Begriffen unterscheiden wollen. Konkret lassen sich daraus fünf Richtlinien ableiten:

  • Frage dich bei jedem Wort, das du hörst, ob du es definieren kannst.
  • Frage dich, ob deine Einschätzung auf Meinungen oder Fakten gründet.
  • Benutze selbst nur Wörter, deren zugrunde liegenden Begriff du verstehst.
  • Frage nach, wenn du etwas nicht weißt oder nicht verstehst.
  • Freue dich, wenn jemand von dir wissen will, wie du etwas meinst oder was du darunter verstehst.

Das ist mehr als Haarspalterei. Es geht darum, die Sprachkompetenz wiederzuerlangen, die letztlich die Basis ist für die Kompetenz, Dinge zu verstehen und richtige Entscheidungen zu treffen. Ein mühsames Unterfangen, aber es lohnt sich.

Quelle: Business-wissen.de

 


"Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch Aktien, Immobilien und Gold dazu." 

Danny Kaye, amerikanischer Schauspieler und Komiker (1913 - 1987)




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